Um es gleich vorweg zu sagen: Die Idee zu einem digitalen Museumskoffer kam uns nicht erst durch Corona. Aber wie bei vielem anderen auch war Corona ein Beschleuniger. Wenn nicht jetzt, wann dann, dachten wir uns.
Gerne möchten wir hier beschreiben, wie wir auf die Idee kamen,einen digitalen Museumskoffer zu entwickeln.
Eigentlich waren es persönliche Erfahrungen und Gespräche im Familien- und Freundeskreis, die die Idee zu einem digital erweiterten Museumskoffer entstehen ließ.
Die naheliegende Frage, die uns sich uns quasi aufdrängte, war: Wie bringen wir das Museum zu den Menschen, wenn sie nicht selber kommen können, wollen oder dürfen?
Wir haben also ein kleines Museum mit ausgewählten Tastobjekten in einen Koffer gepackt. Ein Bildschirm dient als kleine Medienstation. Unsere „Ausstellungsstücke“ sollen nicht nur betrachtet, sondern auch angefasst werden. Dabei werden die Objekte durch unser multimediales Informationssystem und die NFC-Technologie auch zum Sprechen gebracht. Zu jedem Objekt können kreative Inhalte angeboten werden, passend für unterschiedliche Zielgruppen, auch interaktive Inhalte wie Suchspiele oder Quizfragen sind möglich.
So könnte man sich den NFC-Museumskoffer als Familie ausleihen und mit den Kindern gemütlich auf dem Sofa sitzend eine Entdeckungsreise durch das Miniaturmuseum starten. Die Kinder dürfen ganz ungezwungen alles anfassen, ausprobieren, auch laut kommentieren, Pause machen, wann sie möchten, spielerisch Informationen entdecken und zu eigenen Aktionen angeregt werden. Stressfrei für alle! Und möglicherweise wird die Familie auch das Museum besuchen, sobald man wieder darf. Die Kinder können dann die Objekte im Original wiederfinden, zu denen sie zu Hause schon viel gelernt haben.
In Kürze werden wir an dieser Stelle einige Ideen vorstellen, welche Informationen und Geschichten mit dem Museumskoffer vermittelt werden können. Stay tuned!