Digitaler Türöffner für Kapellen im Bistum Trier: Projekt mit Friedhofskirche Igel gestartet

Schon mal erlebt? Bei einer Wanderung, einem Spaziergang kommst Du an einer Kapelle vorbei und Du fragst dich: Was ist das wohl für ein Ort? Gibt es hier etwas Spannendes zu sehen, zu erfahren? Aber weit und breit steht keine Infotafel, außerdem ist die Tür verschlossen und man kann noch nicht einmal hineinsehen. Corona und die mit der Pandemie einhergehenden Einschränkungen haben das Problem noch verschärft. Die Leute gehen viel mehr wandern, spazieren, machen Radtouren in der Umgebung, aber Kulturstätten sind häufig zu. Ganz zu schweigen von Kulturveranstaltungen an solchen Orten, die vorher oftmals die einzige Gelegenheit waren, diese Orte zu besuchen und etwas darüber zu erfahren.

Die KEB Trier will dieser Situation nun mit ihrem neuen Projekt entgegenwirken und hat mit uns eine digitale Beschilderung der „Kulturkapellen“ begonnen. Als Pilotprojekt wurde die Kapelle St. Dionysius in Igel ausgewählt. Der dortige „Förderverein Alte Kirche Igel e.V.“ und besonders der Vereinsvorsitzende Dr. Hans-Werner Weisskircher standen jederzeit bereit, als Projektpartner jede Unterstützung zu leisten.

Die Umsetzung dieses spannenden Projektes wurde nicht nur durch das Engagement der Projektbeteiligten, sondern auch die finanzielle Unterstützung durch das von der Beauftragten für Kultur und Medien der Bundesregierung geförderte Soforthilfeprogramm „Kirchturmdenken“ trug maßgeblich zur Realisierung bei.

Vor Ort wird eine Plakette mit einem QR-Code und NFC-Feld angebracht, die die Besucher zum Scannen auffordert. Passiert das, öffnet sich auf dem Smartphone eine Seite mit den entsprechenden Informationen zur Kapelle.

Die Projektverantwortlichen können diese Inhalte jederzeit bearbeiten, z.B. Kontaktdaten oder Öffnungszeiten anpassen, aber auch neue Informationen hinzufügen. Die Bearbeitung der Inhalte erfolgt über ein intuitiv zu nutzendes Redaktionssystem, so dass neue Angebote innerhalb kürzester Zeit erstellt werden können. Möglich ist es auch, Inhalte in weiteren Sprachen einzufügen. Auch die Anzahl der Kapellen mit digitaler Beschilderung kann jederzeit erweitert werden. Damit ist das System für die KEB Trier nachhaltig und langfristig einsetzbar.

Weitere Informationen zu unseren Leistungen finden Sie hier auf unserer Website.